Dr. med. Domi­nik Kieu, IFMCP

Domi­nik kam als Kind durch funk­tio­nel­le Rücken­schmer­zen in Kon­takt mit Natur­heil­ver­fah­ren und fand damals durch sei­ne Fami­lie und die Unter­stüt­zung sei­nes Heil­prak­ti­kers tie­fe Hei­lung. Seit­her liebt Domi­nik kör­per­ori­en­tier­te The­ra­pie­an­sät­ze, auto­ge­nes Trai­ning, Aus­dau­er­sport und die Erfah­rungs­me­di­zin. Er ent­wi­ckel­te ein immer tie­fe­res Inter­es­se an der direk­ten Erfah­rung sei­nes Kör­pers und sei­ner inne­ren Erfah­rung und ent­schied sich, nach dem Abitur Medi­zin zu stu­die­ren.

Stu­di­um
Wäh­rend des Stu­di­ums begann Domi­nik mit der Sitz­me­di­ta­ti­on zu expe­ri­men­tie­ren und mach­te vie­le grund­le­gen­de und wun­der­ba­re Erfah­run­gen. Zwei Aspek­te des Stu­di­ums präg­ten ihn beson­ders: Die zell­bio­lo­gi­sche For­schung im Zen­trum für expe­ri­men­tel­le Tumor­for­schung in der Päd­ia­trie und sei­ne Aus­lands- und For­schungs­auf­ent­hal­te in Zürich, Indo­ne­si­en, den USA und Chi­le. Bei­de wur­den durch groß­zü­gi­ge Sti­pen­di­en ermög­licht, für die er bis heu­te sehr dank­bar ist. In Chi­le besuch­te Domi­nik über eini­ge Mona­te Asht­han­ga- und Iyen­gar-Yoga­kur­se. Die Erfah­run­gen dort prä­gen sein Ver­ständ­nis von Kör­per- und Atem­ar­beit nach­hal­tig. Sein Inter­es­se gilt bis heu­te der Inte­gra­ti­on wis­sen­schaft­li­cher Kon­zep­te und unse­rem direk­ten und über­lie­fer­ten Erfah­rungs­schatz.

Cha­ri­té
Vom Inter­es­se an Neu­ro­ana­to­mie und der Vor­stel­lung medi­ta­ti­ven Ope­rie­rens beseelt, begann Domi­nik nach dem Stu­di­um sei­ne Fach­arzt­wei­ter­bil­dung in der Neu­ro­chir­ur­gie der Cha­ri­té. Die Arbeits­hal­tung, Dis­zi­plin und der Anspruch an die eige­ne Arbeit dort waren fas­zi­nie­rend und bis heu­te prä­gend. Im Kon­text von Nacht­ar­beit und täg­li­chen Extrem­si­tua­tio­nen konn­te Domi­nik dort kein lang­fris­ti­ges Gleich­ge­wicht her­stel­len und kehr­te nach Frank­furt zurück, um wie­der mehr Zeit für Fami­lie, Sport und Gesund­heit zu haben.

Pra­xis für ganz­heit­li­che Medi­zin
In der Pra­xis für ganz­heit­li­che Medi­zin in Frank­furt, pro­fi­tier­te er von der jahr­zehn­te­lan­gen Erfah­rung der Haus­ärz­tIn­nen und her­aus­ra­gen­der Men­schen. Die The­men All­er­gie und Darm­ge­sund­heit, Aku­punk­tur und Erschöp­fungs­zu­stän­de beschäf­ti­gen die Pra­xis fast täg­lich. In die­ser Zeit hat Domi­nik auch Huy­en, sei­ne heu­ti­ge Frau ken­nen­ge­lernt, die sei­nem Leben neben viel Humor und Lie­be auch eine schie­re Revo­lu­ti­on in Bezug auf sei­ne täg­li­che Ernäh­rung bescher­te.

kPNI
Durch einen befreun­de­ten Osteo­pa­then (Sven Besch) kam Domi­nik dann mit der kPNI in Kon­takt, die kli­ni­sche Psycho-Neu­ro-Immu­no­lo­gie. Vie­le jahr­tau­sen­de­al­te Erfah­rungs­wer­te wie Kneipps Abhär­tungs­rei­ze, die Rol­le des Darms und der Psy­che erfah­ren hier eine wis­sen­schaft­li­che Grund­la­ge und kön­nen direkt erlebt wer­den. Huy­en und Domi­nik began­nen mit Svens Hil­fe zu fer­men­tie­ren und hor­me­ti­sche Rei­ze ken­nen­zu­ler­nen. Die eige­ne Gesund­heit und Lebens­freu­de aus­zu­bau­en und ande­re dabei zu unter­stüt­zen wur­de zu Huy­ens und Domi­niks Lebens­auf­ga­be. Domi­nik mach­te im Ver­lauf eine Aku­punk­tur­aus­bil­dung, Wei­ter­bil­dun­gen in psy­cho­so­ma­ti­scher Grund­ver­sor­gung, manu­el­ler Medi­zin und Atem­ar­beit.

Funk­tio­nel­le Medi­zin
In der haus­ärzt­li­chen Arbeit wur­de für Domi­nik immer kla­rer, dass unser reak­ti­ves und linea­res Krank­heits­ver­ständ­nis nicht mehr zeit­ge­mäß ist. Unser Kör­per und Geist sind ein Sys­tem aus Sys­te­men, das sich ste­tig und flie­ßend ver­än­dert und kom­plex mit unse­rer Umwelt kom­mu­ni­ziert. Unser Anspruch soll­te opti­ma­le Gesund­heit sein – und nicht die blo­ße Abwe­sen­heit von Krank­heit. Er absol­vier­te ein Stu­di­um in Funk­tio­nel­ler Medi­zin am IFM (Insti­tu­te for Func­tion­al Medi­ci­ne), ver­netz­te sich mit Kol­le­gIn­nen und lern­te ein sys­te­mi­sches und ganz­heit­li­ches Den­ken, das viel mehr sei­ner eige­nen Intui­ti­on und kli­ni­schen Erfah­rung ent­sprach.

Sel­te­ne und uner­kann­te Erkran­kun­gen
In sei­ner Arbeit am Frank­fur­ter Refe­renz­zen­trum für Sel­te­ne Erkran­kun­gen konn­te er mit die­sem ganz­heit­li­chen Den­ken vie­len Men­schen mit Erschöp­fung und Schmerz­syn­dro­men hel­fen, sei­ne Dr. House-Skills aus­bau­en und Stu­den­ten unter­rich­ten.

Grö­ße­rer Kon­text
Nach 20 Jah­ren der eige­nen Medi­ta­ti­ons­pra­xis hat Domi­nik sich ent­schie­den, sich auch for­mal zum Leh­rer für Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on aus­bil­den zu las­sen. Er inter­es­siert sich für vedi­sche und bud­dhis­ti­sche Tra­di­tio­nen, Erfah­rungs­me­di­zin und die Neu­ro­wis­sen­schaft dahin­ter. Pri­vat fährt er ger­ne Moun­tain­bike oder sam­melt Bär­lauch mit Huy­en & Ruby und ver­netzt sich mit inspi­rie­ren­den Men­schen.

Dr. med. Domi­nik Kieu, IFMCP

Arbeits­er­fah­rung

Zusätz­li­che Qua­li­fi­ka­tio­nen

„Dif­fe­ren­ti­al role of RIP1 in Smac mime­tic-media­ted che­mo­sen­si­tiza­ti­on of neu­ro­blasto­ma cells.“
Cza­p­lin­ski S, Abha­ri BA, Tor­kov A, Seg­ge­wiß D, Hug­le M, Ful­da S.
Onco­tar­get. 2015 Dec 8;6(39):41522–34. doi: 10.18632/oncotarget.6308.

„Repea­ted cra­nio­to­mies for int­ra­cra­ni­al tumors: is the risk increased? Poo­led ana­ly­sis of two pro­s­pec­ti­ve, insti­tu­tio­nal regis­tries of com­pli­ca­ti­ons and out­co­mes.“
Zat­tra CM, Zhang DY, Brog­gi M, Velz J, Vasel­la F, Seg­ge­wiss D, Schia­vo­lin S, Bozi­nov O, Kray­en­bühl N, Sarnthein J, Fer­ro­li P, Reg­li L, Stie­nen MN.
J Neu­roon­col. 2019 Mar;142(1):49–57. doi: 10.1007/s11060-018–03058‑y. Epub 2018 Nov 24

„The influence of pre­ope­ra­ti­ve depen­den­cy on mor­ta­li­ty, func­tion­al reco­very and com­pli­ca­ti­ons after micro­sur­gi­cal resec­tion of int­ra­cra­ni­al tumors.“
Stie­nen MN, Zhang DY, Brog­gi M, Seg­ge­wiss D, Vil­la S, Schia­vo­lin S,
Bozi­nov O, Kray­en­bühl N, Sarnthein J, Fer­ro­li P, Reg­li L.
J Neu­roon­col. 2018 Sep;139(2):441–448. doi: 10.1007/s11060-018‑2882‑9. Epub 2018 May 2.